Beschreibung
Graffiti-Kleid in rot
Das Graffiti-Kleid ist gradlinig geschnitten und hat Kimonoärmel, an die enge Schlauchärmel angenäht sind. Als Kleidverlängerung dient ein kurzes, halbdurchsichtiges Plissee-Röckchen, das mit dem Kleid verbunden ist. Die Silhouette dieser Kreation erinnert an die gradlinige Mode der 20er Jahre. Aber auch durch die Auswahl der Stoffe, das Graffiti-Muster, die asymmetrisch gefärbten Ärmel und Streifen und die Dynamik der Elemente an den Bündchen gelingt der Designerin eine zeitgemäße Interpretation von Großstadtromantik. Freches Graffiti-Print und ein braver bürgerlicher Bubikragen bilden einen perfekten Kontrast. Das Kleid wirkt jugendlich und modern und passt auch im Alltag in jedes Stadtbild.
Ebenso auffällig: Graffiti-Kleid in gelb
Graffiti
Auf den verschiedensten Oberflächen eingeritzte oder mit Farben und Tinten aufgetragene Bilder oder Schriftzüge nennt man Graffiti. Es existieren verschiedene Arten von Graffitis wie zum Beispiel Spraygraffitis, Schablonengraffiti und Tags. Sie können neben der rein dekorativen Funktion auch politische Inhalte vermitteln oder inzwischen als legaler oder illegaler Werbeträger auftreten.
Graffiti ist eine spontane künstlerische Äußerung sowie das Symbol der Straßenkunst, und für die entsprechende Jugend-Szene zusätzlich Symbol des Protestes, der Freiheit und insbesondere der Kreativität.Wenn der Betrachter Graffiti gegenüber negativ eingestellt ist, dann symbolisieren diese für ihn Zerstörung, Übermut und Schmiererei, ein öffentliches Ärgernis.
Die Hauptstadt Berlin hat eine ausgeprägte Straßenkultur und ist dadurch so attraktiv für jungen Leute und junge Mode.
Bubikragen
Ein flachanliegender Kragen mit abgerundeten Enden ist seit Anfang des 19. Jahrhunderts in der Damenmode bekannt. Er wurde entweder aus glatten Stoffen oder aus Spitzen angefertigt und mit Bändern vorne zusammengebunden.
Mode der 20er Jahre
Nach dem ersten Weltkrieg hat sich einiges verändert. Unter anderem das Bild und das Verhalten von Frauen, die eindeutig einen Kurs auf Emanzipation eingeschlagen hatten. Die Frauen machten Karriere, trugen Männerkleidung, hatten kurze Frisuren, rauchten, tranken Alkohol und fuhren Autos.
Wesentlicher Einfluss auf die Mode in dieser Zeit machte zweifellos die Jazz Musik, was bedeutete, dass neue Bewegungsfreiheit in der Kleidung gefragt war. Infolgedessen verabschiedeten sich die Frauen vom Korsett und trugen stattdessen leichte und luftige Unterwäsche.
Starke Veränderungen erfuhren auch die Kleider. Die Betonung der Taille fällt ab, genauer gesagt rutscht tiefer in den Hüftbereich. Angesagt sind die gradlinigen Hängekleider. Die Schnitte der Kleider in den 20er Jahren waren sehr ähnlich. Die Unterschiede bestanden in erster Linie durch die Farbkombinationen, Verarbeitung der Details und durch Verzierungen.
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